Geändert am: 29/04/2022
Hanfblattbrand: Erfahren Sie, was es ist, wie man ihn erkennt und wie man ihm vorbeugt
Es gibt immer etwas zu lernen über die Welt des Hanfanbaus. Auch wenn die Hanfzüchter jeden Schritt des Anbauprozesses, von der Aussaat der Cannabissamen bis zur Blüte, sorgfältig beachten, können sie dennoch auf einige Unannehmlichkeiten stoßen. Eine der häufigsten ist der Blattbrand.
Was ist die Ursache dieses Problems?
Wie kann man das Aussehen von verbrannten Cannabisblättern verbessern?
Wenn Sie ein Marihuana-Enthusiast sind und herausfinden möchten, was die Hauptauslöser dieses Phänomens sind, lesen Sie weiter, denn in diesem Artikel werden wir Ihnen die drei wichtigsten davon vorstellen.
Das sollten Sie wissen.
Windbrand: Was es ist, Symptome und Prävention
Eine der häufigsten Ursachen für Verbrennungen von Cannabisblättern ist Wind.
Wir haben immer gesagt, dass Hanfpflanzen gerne in einer belüfteten Umgebung stehen, was ideal ist, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden; wenn der Wind jedoch zu stark ist, können die Pflanzen gestresst werden. Die durch zu viel Wind verursachten Anzeichen werden als „Windbrand“ bezeichnet und können sowohl bei Freiland- als auch bei Innenkulturen aufgrund von Ventilatoren auftreten.
Tatsächlich tritt dieses Problem meist im letzteren Fall auf. In geschlossenen Strukturen ist der Platz oft begrenzt und die Ventilatoren müssen zu nahe an den Pflanzen platziert werden. Und während der Wind im Freien kommt und geht, ist er im Grow Room jeden Tag und zu jeder Zeit präsent!
Windbrand ist leicht zu erkennen. In der Regel sind die Blätter betroffen, die der Luft am stärksten ausgesetzt sind und sich schließlich aufrollen und nach unten biegen. Um dies zu veranschaulichen, denken Sie an große, faltige Finger.
Um diesem Problem vorzubeugen, ist es wichtig, den Raum bereits bei der Anpflanzung der Marijuana Samen zu planen. Sie müssen im Voraus sowohl den Platzbedarf für die einzelnen Pflanzen als auch den Platz für die notwendigen Geräte berechnen.
Sie können etwa auf der gleichen Fläche mehr Cannabis Samen Autoflowering Zwergpflanzen anbauen als Sativa-Pflanzen, die viel größer sind.
Beim Anbau in Innenräumen empfiehlt es sich außerdem, einstellbare Ventilatoren mit verschiedenen Einstellungen zu verwenden.
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Leichte Verbrennungen: Was sie sind, Symptome und Prävention
Verbrannte Blätter bei Cannabispflanzen können das Ergebnis einer übermäßigen Lichteinwirkung sein.
In diesem Fall handelt es sich um künstliches Licht, d. h. um Lampen, die im Innenanbau eingesetzt werden. Wenn das Beleuchtungssystem zu nahe an den Pflanzen angebracht ist, werden sowohl das Licht als auch die Wärme zu intensiv und die Pflanzen leiden.
Lichtverbrennungen und Hitzestress bei Hanf erkennt man daran, dass die Blätter im oberen Teil der Pflanzen gelb und braun werden, während die weiter von den Lampen entfernten Blätter grün bleiben.
Dieses Phänomen tritt nur beim Innenanbau auf, da das Sonnenlicht im Freien anders strahlt.
Um dies zu verhindern, ist es ratsam, dimmbare oder nicht zu helle Lampen zu verwenden oder sie weiter von den Pflanzen entfernt aufzustellen. Zudem sollten Sie mit Hilfe von Ventilatoren dafür sorgen, dass die Innentemperaturen nicht zu hoch sind (besser sind Temperaturen um 25°).
Nährstoffverbrennungen: Was sie sind, Symptome und Prävention
Eine weitere Ursache für Blattverbrennungen ist die Überdüngung.
Wir alle wissen, dass Cannabispflanzen eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen benötigen, um zu wachsen. Wer aber glaubt, dass eine höhere Düngung als erwartet das Wachstum beschleunigt, irrt sich gewaltig.
Ein Zuviel an Stickstoff, Phosphor und Kalium sind nicht gut für die Pflanzen; es schwächt und stresst sie, bis sie anfangen, Symptome zu zeigen.
Die Symptome, von denen hier die Rede ist, sind genau genommen Nährstoffverbrennungen, die daran zu erkennen sind, dass sich die Blätter der Hanfpflanzen zunächst an den Spitzen und dann auf der gesamten Oberfläche braun verfärben. Außerdem neigen die Blätter dazu, sich einzurollen und brüchig zu werden, nachdem sie dunkel geworden sind.
Um diesem Problem vorzubeugen, ist es wichtig, die Standarddosis an Nährstoffen einzuhalten und dafür zu sorgen, dass die Pflanzen ausreichend beleuchtet werden. Wenn die Pflanzen gut beleuchtet sind, nehmen sie viele Nährstoffe auf und umgekehrt.
Um dieses Problem zu lösen, sollte erstens die Nährstoffzufuhr zu den Pflanzen gestoppt und zweitens der Mineraliengehalt des Substrats genau gemessen werden.
Wenn der Boden mehr als gesättigt mit Nährstoffen ist, könnte es eine hervorragende Idee sein, ihn mit pH-ausgeglichenem destilliertem Wasser zu spülen. Anschließend muss jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass das Wasser abfließt und nicht am Boden stehen bleibt, sonst wird aus einem Problem ein anderes: Wurzelfäule.
Lesen Sie auch: Cannabis-Mutterpflanzen: Was sie sind, Vorteile und Auswahl
Zum Schluss
In diesem kurzen Artikel haben wir die Hauptursachen für Cannabisblattverbrennungen und die besten Vorbeugungstaktiken besprochen.
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