Synthetisches Marihuana kann sehr gefährlich sein

Synthetisches Marihuana ist gefährlich

Veröffentlicht auf: 07/10/2022

Alles, was sie über synthetische cannabinoide wissen sollten

Wenn Sie neugierig auf die Welt des Cannabis sind, sind Sie wahrscheinlich schon einmal auf Artikel gestoßen, in denen synthetisches Marihuana erwähnt wird. Damals wollten Sie sich vielleicht nicht mit dem Thema befassen, aber jetzt möchten Sie wissen, was es ist und ob es so schädlich ist, wie behauptet wird.

In den nächsten Zeilen wird geklärt, was synthetische Cannabinoide sind, wie sie entstanden sind und welche Auswirkungen sie auf den Körper haben.

Wie synthetische Cannabinoide aussehen

Wie synthetische Cannabinoide aussehen

Synthetisches Marihuana ist ein Produkt, das zu Recht in die Kategorie der synthetischen Cannabinoide fällt. Falls Sie es noch nicht wussten: Cannabinoide sind die Substanzen, die in der chemischen Zusammensetzung von Cannabis enthalten sind (die wichtigsten sind THC und CBD). Ihre Synthese im Labor hat zu künstlichen Verbindungen geführt, die ihre Wirkung nachahmen und auf verschiedene Weise eingenommen werden können.

Aber wie sehen sie aus? Wie kann man sie erkennen?

Im Labor werden synthetische Cannabinoide als flüssige Verbindungen für verschiedene Verwendungszwecke hergestellt: Sie können in gasförmiger Form mit einem Verdampfer inhaliert oder mit einer elektronischen Zigarette verdampft werden. Sie können aber auch mit Pflanzenmaterial gemischt werden, z.z. B.it Melissenblättern, Thymian und Minze. So entsteht synthetisches Marihuana, ein Produkt, das natürlichem Cannabis nicht nur in Aussehen, Geschmack und Geruch ähnelt, sondern auch in seiner Wirkung, wenn es geraucht wird.

Produkte wie Spice, K2 und Black Mamba waren bei Cannabisliebhabern, vorwiegend bei den jüngeren, sehr beliebt und wurden zeitweise frei verkauft, obwohl ihr Konsum eine ähnliche Reaktion des Körpers hervorrief wie der von Cannabinoiden mit hohem THC-Gehalt (d. h. von Betäubungsmitteln). Bevor man jedoch versteht, warum synthetische Cannabinoide verboten wurden, sollte man wissen, wie sie entstanden sind.

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Wie es zu synthetischem Marihuana kam

Die Idee, Cannabinoide im Labor zu synthetisieren, ist alles andere als negativ. 2004 begann ein Team amerikanischer Wissenschaftler unter der Leitung von John Huffman, die Funktionsweise endogener, d. h. körpereigener Cannabinoide zu untersuchen. Um neue Erkenntnisse über die Auswirkungen dieser Stoffe auf den Körper zu gewinnen, stellten die Wissenschaftler synthetische Verbindungen her, deren cannabinoidähnliche Eigenschaften in Cannabis mit dem menschlichen Endocannabinoidsystem interagierten.

Keiner von ihnen konnte sich jedoch vorstellen, dass jemand aufgrund seiner Entdeckungen die gleiche Methode anwenden würde, um Substanzen herzustellen, die er auf den Markt bringen wollte, um ein neues Medikament zu verbreiten. Dies geschah jedoch erst einige Jahre später, nämlich im Jahr 2008, als das synthetische Marihuana Spice in einigen geheimen Labors hergestellt wurde.

Rechtlich gesehen wurden diese Stoffe übrigens zunächst nicht verboten, weil sie als Raumduftstoffe verkauft wurden. Erst nach mehreren Vergiftungsfällen und schwerwiegenden Nebenwirkungen wurde Spice von der US-Regierung und später auch von anderen Ländern verboten.

Aber welche Reaktionen können synthetische Cannabinoide hervorrufen? Sie werden es im nächsten Abschnitt erfahren.

Synthetisches Marihuana: die Auswirkungen

Synthetische Cannabinoide und ihre Wirkungen: ein Gesundheitsrisiko

Wenn sie im Labor synthetisiert werden, ist niemand außer dem Hersteller in der Lage, einen potenziellen Verbraucher über ihre chemische Zusammensetzung zu informieren. Das Ergebnis ist, dass Menschen, die von der Marihuana-ähnlichen Wirkung fasziniert sind, Gefahr laufen, unvorhersehbaren Schaden zu nehmen.

Außerdem scheinen sich im Labor hergestellte synthetische Cannabinoidmoleküle anders an die Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoidsystems zu binden als das in Cannabis enthaltene CBD und THC. Im Klartext: Sie interagieren stärker mit den CB1-Rezeptoren, was zu sehr invasiven Wirkungen wie Paranoia, Halluzinationen, Tachykardie, veränderten Empfindungen oder extremer Entspannung führt.

Es liegt auf der Hand, dass ein durch solche Reaktionen veränderter psychophysischer Zustand nicht nur für die Person, die das synthetische Marihuana konsumiert, eine Gefahr darstellen kann, sondern auch für die Menschen in ihrer Umgebung (man denke beispielsweise an die Folgen einer Halluzination oder eines Schlaganfalls beim Führen eines Fahrzeugs). Neben diesen Wirkungen sind jedoch auch schwerwiegendere Reaktionen auf synthetische Substanzen möglich: Zu den Nebenwirkungen, die nach dem Einatmen von Rauch oder Dämpfen von im Labor hergestellten Cannabinoiden auftreten, gehören.

  • Krämpfe;
  • schwere Leberschäden;
  • schlechte Durchblutung des Herzens;
  • Bluthochdruck.

Da die Substanzen, die zur Herstellung neuer synthetischer Cannabinoide verwendet werden, variieren, können natürlich auch andere Arten von Schäden am Körper nicht ausgeschlossen werden, aber um die Gefahr ihres Konsums zu verstehen, genügt es zu wissen, dass synthetische Cannabinoide in einigen Extremfällen sogar zum Tod führen können.

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Zusammenfassend

Wenn Sie vor der Lektüre dieses Artikels nur wenig über synthetisches Marihuana wussten, haben Sie jetzt sicherlich alle Informationen, die Sie benötigen, um zu verstehen, dass es am besten ist, sich davon fernzuhalten. Wenn Sie Ihre Leidenschaft für Cannabis wirklich auf gesunde und konstruktive Weise kultivieren wollen, können Sie sich dem Sammeln von leichten Hanfblütenständen und Marihuanasamen zuwenden.

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