Veröffentlicht auf: 05/12/2022
Cannabis in der welt des kinos: diese fünf dokumentarfilme dürfen sie nicht verpassen
Wenn Sie schon zu lange durch die Liste der Filme auf Netflix oder Amazon Prime Video blättern, aber nichts finden, was Ihre Neugierde weckt, sind Sie hier genau richtig.
In diesem Artikel haben wir eine Liste mit fünf idealen Dokumentarfilmen für alle Cannabisliebhaber zusammengestellt.
Viel Spaß beim Lesen (und Anschauen)!
1. Unkraut jäten im Volk
Weed the People wurde 2018 unter der Regie von Abby Epstein veröffentlicht und zeigt die Kämpfe von Familien, die an Krebs im Kindesalter erkrankt sind und aufgrund des Krieges der US-Regierung gegen Cannabis nicht die Behandlung erhalten, die sie benötigen.
Der Dokumentarfilm begleitet diese Familien und ihr Leid, das durch die verbotsorientierte Haltung der Regierung gegenüber der wissenschaftlichen Erforschung von Cannabinoiden zur Krebsbehandlung verursacht wird.
Obwohl medizinisches Marihuana heute in weiten Teilen der Vereinigten Staaten legal ist, bietet dieser Dokumentarfilm hervorragendes Material und wertvolle Zeugnisse, die daran erinnern, wie viele Menschen gekämpft haben, bevor das Gesetz geändert wurde.
2. Rolling Papers
Rolling Papers wurde 2015 veröffentlicht und spielt in einem der wichtigsten Epizentren der aktuellen weltweiten Bewegung zur Veränderung der Wahrnehmung und des Bewusstseins in Bezug auf den Marihuana-Konsum.
Es ist der erste Film über die Legalisierung von Marihuana für den Freizeitgebrauch im US-Bundesstaat Colorado und feiert das Potenzial von Cannabis, eine nationale Wirtschaft zu werden.
Unter der Regie von Mitch Dickman berichtet Rolling Papers über die Denver Post und ihre bahnbrechende Entscheidung, unter der Leitung von Ricardo Baca eine Rubrik für Cannabis-Nachrichten einzurichten. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie eine schrumpfende journalistische Wirtschaftsnische dank der Stärke der freien Marihuana-Bewegung ihr Glück und ihre Position veränderte.
Sie bietet einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Verantwortlichkeiten, die der Journalismus in Bezug auf die Integrität des Cannabisthemas, die Qualitätskontrolle und die Ermittlungsbemühungen zur Durchsetzung der Verbraucherrechte mit sich bringt. Es wird auch auf das persönliche Leben der Journalisten eingegangen und über kontroverse Themen wie den erzieherischen Umgang der Eltern mit Cannabis und die hartnäckigen Vorurteile der Drogenkriegspropaganda reflektiert.
Wir raten Ihnen, den Film auf Ihre Netflix-Liste zu setzen, denn Rolling Papers sollten Sie sich wirklich nicht entgehen lassen, und zwar nicht nur für Cannabis-Fans.
Der Dokumentarfilm zeigt die zahllosen Möglichkeiten für Unternehmen, Produkte und Hilfskräfte, die die Marihuana-Industrie in der Nachkriegszeit benötigte.
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3. Mörderischer Berg
In Murder Mountain treffen wahre Verbrechen und die dunkle Seite der Cannabiskultur aufeinander.
Etwa 60 Prozent des amerikanischen Unkrauts stammt aus dem Humboldt County in Nordkalifornien, einem Ort, an dem mehr Menschen verschwinden als sonst in diesem Bundesstaat. Überall im Stadtzentrum von Alderpoint, das von dichten Wäldern und felsigen Gipfeln umgeben ist, hängen Plakate mit der Aufschrift „Habt ihr mich gesehen“ und „Vermisst“ – ein idealer Ort für Verschwundene.
Das Phänomen ist so weitverbreitet, dass der Hang, an dem Alderpoint liegt, „Murder Mountain“ genannt wird und vor allem als Drehscheibe für Marihuana-Saisonarbeiter bekannt ist.
In dieser sechsteiligen Serie wirft der Filmemacher Joshua Zeman einen detaillierten Blick auf die prekäre Situation der sogenannten „Trimmigranten“, wie dem 29-jährigen Garret Rodriguez, einem Surfer aus San Diego, der in den Norden gereist war, um am Marihuana-Rausch teilzuhaben und Geld für den Bau einer Hütte am Strand von Mexiko zu verdienen. Im Jahr 2013 rief Rodriguez seinen Vater nicht mehr zurück, der daraufhin seinen Sohn als vermisst meldete.
Da die Abteilung des Sheriffs jedoch mit Vermissten- und Mordfällen überlastet ist, bleibt Rodriguez’ Verschwinden ungelöst und die Ermittlungen werden eingestellt, weil die Polizei ihn für einen Verlierer und Drogendealer hält.
Ein Einwohner der Stadt fasste die Meinung der lokalen Regierung zu den Marihuana-Anbauern wie folgt zusammen: „Sollen sie sich doch gegenseitig umbringen“.
Murder Mountain ist teils ein Krimi, teils eine Anklageschrift darüber, wie sich die amerikanischen Strafverfolgungsbehörden an die Legalisierung von Marihuana angepasst haben (oder auch nicht), und ist es wert, sechs Stunden lang angesehen zu werden.
4. Die Union
Unter der Regie von Brett Harvey wurde 2007 der vielleicht informativste Cannabis-Dokumentarfilm aller Zeiten veröffentlicht.
Wir folgen dem Drehbuchautor Adam Scorgie quer durch Kanada und finden heraus, wie der illegale Cannabismarkt genau funktioniert. In der Union haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern, von Produzenten, Kriminologen, Ärzten, Politikern und Wirtschaftswissenschaftlern bis zu bekannten Persönlichkeiten der Populärkultur.
Der Film befasst sich mit dem Thema Cannabis und sagt viel über die heutige Gesellschaft und ihre Unfreiheit aus.
5. Wie das Gras den Westen eroberte
How Weed Won The West spielt in der Zeit der kalifornischen Rezession um 2009 und beschreibt, wie das Cannabisgeschäft in einem fast bankrotten Staat florierte. Zu dieser Zeit genoss die medizinische Marihuana-Industrie die Unterstützung der Kalifornier und sogar des damaligen US-Präsidenten Barack Obama.
Aber dieser Dokumentarfilm zeigt, dass es trotz dieser Unterstützung nicht einfach ist, in dieser Branche Fuß zu fassen.
How Weed Won The West ist schonungslos: Es zeigt die Razzien gegen medizinische Marihuanaabgabestellen, die terrorisiert werden, obwohl sie eine medizinische Dienstleistung anbieten.
Er zeigt auch die Schattenseiten der Strafverfolgung auf und wie die Branche in einer scheinbar aussichtslosen Situation überlebt.
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Schlussfolgerungen
In diesem Artikel stellen wir Ihnen fünf Dokumentarfilme vor, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, wenn Cannabis ein Thema ist, das Sie interessiert.
Holen Sie sich also Ihr Popcorn und eine schöne Decke: Schalten Sie den Fernseher ein und genießen Sie einen Abend rund um das Thema Marihuana.
Viel Spaß!