Veröffentlicht auf: 09/05/2022
Ein weiteres in Marihuana enthaltenes Element mit vielfältigen Eigenschaften.
Hanf wird seit Menschengedenken wegen seiner zahlreichen positiven Eigenschaften verwendet.
Mit der Einführung der Prohibition in den Vereinigten Staaten wurde diese Pflanze jedoch aufgrund der psychotropen Eigenschaften eines ihrer Hauptwirkstoffe, des THC, zu einem reinen Betäubungsmittel degradiert.
Seitdem ist sein Konsum verboten und gilt sogar als illegal.
Trotz dieser weitverbreiteten Vorurteile gegenüber Cannabis gibt es immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse über seine Inhaltsstoffe und ihre potenzielle therapeutische Verwendung.
Die neuesten Erkenntnisse betreffen nämlich einen seiner Bestandteile, der auch in anderen Pflanzen enthalten ist und verschiedene Eigenschaften hat: Pinen.
In diesem Artikel versuchen wir zu verstehen, worum es sich dabei handelt und warum die Untersuchung gründlich sein muss.
Um besser zu verstehen, was Pinen ist, sollten wir zunächst kurz auf die Kategorie eingehen, zu der es gehört: die Terpene.
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Terpene: Was sind sie?
Terpene sind die Elemente, die für den charakteristischen Geruch und das Aroma vieler Pflanzen, einschließlich Cannabis, verantwortlich sind.
Diese organischen Verbindungen befinden sich im Fall von Marihuana im Harz, das von winzigen Drüsen, den Trichomen, produziert wird. Neben den Terpenen enthält das Harz auch Flavonoide und Cannabinoide.
Terpene, die im Harz enthalten sind, das von den Cannabis-Trichomen produziert wird
Es ist bekannt, dass Cannabis mehr als 200 Terpene enthält, die in zwei Untergruppen eingeteilt werden können: primäre Terpene – einschließlich Pinen – und sekundäre Terpene.
Die Funktionen der Terpene sind vielfältig: Die wichtigste ist der Schutz der Pflanze vor Fressfeinden und Krankheitserregern. Zweitens dienen sie als Köder für Bestäuber und andere potenzielle Verbündete. Schließlich verleihen sie den charakteristischen Duft, der eine Pflanze von allen anderen unterscheidet.
Betrachten wir nun genauer, was Pinen ist.
Aber was ist Pinen? Und wo ist sie zu finden?
Wie bereits erwähnt, ist Pinen eines der wichtigsten Terpene in Cannabis, aber nicht das einzige. Tatsächlich ist es auch in Kieferngewächsen – von denen es seinen Namen hat -, Rosmarin, Dill und Basilikum enthalten.
Sein Hauptmerkmal ist sein balsamisches Aroma, aber in Cannabis ist es nicht darauf beschränkt.
Dieses Element kann in der Tat die Intensität und die Art der betäubenden Wirkung einer bestimmten Marihuanasorte bestimmen, ebenso wie die Cannabinoide. In der Tat achten anspruchsvolle Raucher auch auf diesen Aspekt, wenn sie sich für eine Cannabissorte entscheiden, sei es für den medizinischen oder den Freizeitgebrauch.
Im speziellen Fall von Pinen scheint es die Fähigkeit zu haben, die Aufmerksamkeitsschwelle zu erhöhen und dem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses entgegenzuwirken, der häufig durch zu viel THC-Konsum verursacht wird.
Es scheint auch wirksam zu sein, um negative Gefühle, die bei übermäßigem Marihuanakonsum auftreten, wie z. B. paranoides Delirium, zu begrenzen.
Deswegen ist Pinen für alle Cannabiskonsumenten, die mit den möglichen negativen Wirkungen nur schwer zurechtkommen, aber nicht auf die Vorteile verzichten wollen, von größter Bedeutung.
Aber die positiven Eigenschaften von Pinen sind noch nicht alles. Werfen wir einen Blick auf die Vorteile, die diesem Terpen zugeschrieben werden.
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Was ist das therapeutische Potenzial von Pinen? Studien zu diesem Thema.
Das therapeutische Potenzial von Cannabis-Pinen
Seit dem Altertum werden die balsamischen Eigenschaften bestimmter Pflanzen zum Nutzen des Menschen eingesetzt.
Die wichtigsten Eigenschaften von Pinen sind seine konzentrationsfördernde und bronchienerweiternde Wirkung.
Ferner scheint es entzündungshemmende, antioxidative und antiseptische Eigenschaften zu haben.
Die Studien über die positiven Eigenschaften von Pinen sind vielfältig und bestätigen sie.
In einer 2002 in der Fachzeitschrift Inhalation Toxicology veröffentlichten Studie haben Forscher nachgewiesen, dass Pinen eine wirksame bronchienerweiternde Wirkung hat.
In weiteren Forschungsarbeiten, die 2011 von der Northeast Forestry University in China durchgeführt wurden, konnte gezeigt werden, dass die antimikrobiellen Eigenschaften von Pinen interessante Anwendungsmöglichkeiten bei der Behandlung von viralen und bakteriellen Infektionen bieten könnten. Konkret lesen wir, dass Pinen ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen virale Bronchitis sein kann, die in der Regel viel schwieriger zu behandeln ist als gewöhnliche bakterielle Infektionen.
Aber die Studien über die therapeutischen Eigenschaften dieses speziellen Terpens sind noch nicht zu Ende.
Auch das British Journal of Pharmacology kann mit interessanten Forschungsergebnissen aufwarten. In einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2011 bestätigten Forscher die entzündungshemmenden Eigenschaften von Pinen bei der Behandlung von chronischen Krankheiten wie Arthritis, Morbus Crohn, Krebs und Multipler Sklerose. Der berühmte Entourage-Effekt, d. h. die Fähigkeit von Cannabiskomponenten, bei gleichzeitiger Einnahme effektiver zu wirken, wird in dieser Studie ebenfalls erwähnt.
Die krebshemmenden Eigenschaften von Pinen werden auch durch zwei weitere Studien aus den Jahren 2013 bzw. 2015 belegt, die die Fähigkeit des Terpens, das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen zu hemmen, hervorheben.
Welches sind nun die positiven Auswirkungen von Pinen?
Dass Cannabis Elemente enthält, die dem Körper zahlreiche Vorteile bringen können, ist kein Geheimnis mehr.
Die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema bestätigt weiterhin dieses Potenzial, das auch in der Vergangenheit, als das einzige verfügbare Mittel die empirische Beobachtung der erzeugten Wirkungen war, weithin genutzt wurde.
Mit der Einführung der Prohibition in den Vereinigten Staaten wurde Marihuana gerade wegen der psychotropen Wirkung eines seiner Hauptbestandteile, des THC, zu einem reinen Betäubungsmittel degradiert.
Die Befürworter seiner wohltuenden Eigenschaften haben jedoch nie aufgehört, nützliche Informationen über ihn zu verbreiten, was die wissenschaftliche Gemeinschaft dazu veranlasste, ihn zu untersuchen und ihre Behauptungen zu bestätigen.
Auch die Entdeckung der Terpene konnte die These nur bestätigen, dass die Vorteile des Cannabiskonsums weitaus bemerkenswerter sind als die seltenen und geringen Nebenwirkungen.
Vor allem Pinen verleiht verschiedenen Pflanzen, darunter auch Marihuana, den charakteristischen Geruch und hat mehrere nützliche Eigenschaften, die zum Nutzen des Menschen eingesetzt werden können.
Zu den wichtigsten zählen seine bronchienerweiternde Wirkung – nützlich bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma -, seine entzündungshemmende, antimikrobielle und antitumorale Wirkung.
Kurz gesagt, Cannabis erweist sich einmal mehr als eine Pflanze mit tausend Möglichkeiten, die darauf wartet, bei der Behandlung verschiedener Leiden eine Rolle zu spielen.
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